Strategieentwicklung
Transformationsprozesse gestalten
Nahezu alle Regionen in Deutschland stehen vor enormen Herausforderungen: Die bereits seit geraumer Zeit
fortschreitenden technologischen, ökologischen und gesellschaftlichen Transformationsprozesse treffen auf globale Krisen
und Bedrohungen, die sowohl Richtung als auch Dynamik des Wandels gravierend beeinflussen. Dabei sind viele der Regionen
in Deutschland wirtschaftlich stark und hochinnovativ. Sie zeichnen sich im internationalen Vergleich durch bestens
ausgebildete Fachkräfte, einen breiten Branchenmix, ein hohes Lohnniveau aus. Diese Potenziale gilt es zu nutzen, um die
anstehenden Innovations- und Veränderungsprozesse optimal zu gestalten.
Wo sind die Stärken? Welche Entwicklungspotenziale haben wir vor Ort? Welche Chancen sind hiermit verbunden? Wo wollen
wir in 10, 15 oder 20 Jahren stehen? Auf welche Risiken müssen wir dabei achten? Diese zentralen Fragen gilt es im
Rahmen von Strategieentwicklungsprozessen zu bearbeiten, Handlungsfelder zu definieren und konsensfähige Lösungsansätze
abzuleiten.
Die Basis hierzu sind Daten und Fakten, wie wir sie Ihnen im RegioBoard aufbereiten. Darüber hinaus ist die Reflexion
dieser Informationen mit Expertinnen und Experten vor Ort essentiell, um die sich in den Daten zeigenden Auffälligkeiten
umfassend interpretieren zu können.
Innovation, Infrastruktur und Fachkräfte als Schlüssel für die Zukunft
Ein wesentlicher Bestandteil der Strukturentwicklung ist die Förderung von Innovationen. Zukunftstechnologien wie
künstliche Intelligenz, Digitalisierung und erneuerbare Energien sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und
erfordern eine enge Kooperation zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Forschungsinstitute und Hochschulen
müssen gezielt mit Unternehmen vernetzt werden, um technologische Entwicklungen voranzutreiben und ihre praktische
Anwendung zu erleichtern. In Regionen aller Entwicklungsebenen sollte zudem die Integration von Start-ups und
mittelständischen Unternehmen in den Innovationsprozess gestärkt werden, um die wirtschaftliche Dynamik zu fördern.
Neben technologischen Innovationen spielt auch die Infrastruktur eine zentrale Rolle. Der Ausbau nachhaltiger
Mobilitätskonzepte, die Verbesserung der Verkehrsanbindung und der Aufbau einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur
sind wichtige Faktoren für die Zukunftsfähigkeit jeder Region. Investitionen in umweltfreundliche Technologien und
nachhaltige Stadtentwicklung tragen nicht nur zur Verbesserung der Lebensqualität bei, sondern helfen auch dabei,
ökologische Herausforderungen zu meistern. Dies gilt für wirtschaftsstarke ebenso wie für strukturschwächere Regionen,
die möglicherweise größere Anstrengungen für die Anpassung an moderne Infrastrukturanforderungen benötigen.
Ein weiterer entscheidender Faktor für die Strukturentwicklung ist die Anpassung des Arbeitsmarktes an die neuen
Anforderungen. Der demografische Wandel und die Digitalisierung erfordern gezielte Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung und
Weiterbildung. Damit jede Region, ob wirtschaftsstark oder nicht, über ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte verfügt,
muss sie für junge Talente sowie internationale Fachkräfte attraktiv bleiben. Zusätzlich gewinnen neue Arbeitsmodelle
wie flexible Arbeitszeiten und Homeoffice immer mehr an Bedeutung, um den veränderten Bedürfnissen der Arbeitswelt
gerecht zu werden.
Beteiligung der Akteure und Kommunikation als Erfolgsfaktor
Ein kontinuierlicher Dialog mit den regionalen Akteuren ist für eine erfolgreiche Strukturentwicklung unerlässlich.
Dieser Kommunikationsprozess zielt darauf ab, die Expertise der Wirtschaft aktiv einzubinden, bestehende Ergebnisse zu
reflektieren und Akzeptanz für notwendige Veränderungen zu schaffen.
Daher verbinden wir die quantitative Analyse der Daten mit einem qualitativen Prozess, der entsprechend den Bedürfnissen
der Akteure in der Region gestaltet werden kann. So können umfassende Meinungsbilder über Onlineumfragen erhoben werden,
es können Expertengespräche geführt, Workshops durchgeführt oder Diskussionsrunden in bestehende regionale Arbeitskreise
eingebunden werden. Gemeinsam mit unseren Auftraggebern erarbeiten wir den idealen Methodenmix für das Projekt und
begleiten Regionen in ihren Strategieentwicklungsprozessen.
Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg
Eine erfolgreiche Strukturentwicklung erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik
sowie einen kontinuierlichen Austausch mit allen relevanten Akteuren. Regionen, unabhängig von ihrer wirtschaftlichen
Stärke, müssen ihre Potenziale bestmöglich nutzen und flexibel auf neue Herausforderungen reagieren. Nur durch eine
koordinierte Anstrengung aller Beteiligten können Regionen ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern und
nachhaltiges Wachstum fördern. Ein gemeinsames Handeln ist der Schlüssel, die Zukunft aktiv zu gestalten und erfolgreich
auf die Anforderungen der kommenden Jahrzehnte reagieren zu können.
Referenzprojekte hierzu sind:
- 2024/25: Strukturbericht Region Stuttgart im Auftrag des Verbandes Region Stuttgart, IHK Region Stuttgart,
Handwerkskammer Region Stuttgart sowie IG Metall Region Stuttgart
- 2022: Standortumfragen: Wie zufrieden sind die Unternehmen mit dem Wirtschaftsstandort im Auftrag von IHK
Bodensee-Oberschwaben, IHK Cottbus, IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, IHK Reutlingen und IHK Ulm
Weitere Projekte:
- Wissenschaftsstandort: Regionale Effekte von Hochschulen im Auftrag von IHK Ostwestfalen zu Bielefeld und
Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEGE der Stadt Bielefeld
- Potenzialanalysen: Stärken, Schwächen und Entwicklungspotenziale für Städte, Branchen oder Regionen im Auftrag von IHK
Bodensee-Oberschwaben, IHK Reutlingen, Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEGE der Stadt Bielefeld und pro Wirtschaft
GT GmbH des Kreises Gütersloh
- Regionale Marktberichte im Auftrag der Commerzbank AG
- Unternehmensbefragungen zu spezifischen Themen, z.B. Industrielle Abwärmepotenziale, Güter- und Geschäftsverkehr,
Evaluation der Wirtschaftsförderung u.a.m. im Auftrag von LANUV NRW, IHK Augsburg, IHK Karlsruhe, IHK München, IHK
Stuttgart und IHK Ulm